Kneipp-Güsse steigern das Wohlbefinden und sind in verbindung mit der Sauna ideal. Hierzu benötigen Sie nicht mehr als einen Schlauch. Denn heiße oder kalte Güsse aus dem Schlauch sind ein Klassiker der Naturheilkunde. Sie eignen sich bei Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen, lindern Schmerzen und wirken abschwellend.
Mit diesen Grundformen des Kneipp-Gusses können Sie nichts falsch machen:
Anhaltender Guss: Den Schlauch direkt an die zu behandelnde Stelle halten und das Wasser breitflächig fließen lassen, etwa 30 Sekunden lang. Wenn die Kälte schmerzt, hören Sie auf. Gründlich abtrocknen.
Wandernder Guss: Führen Sie den Schlauch langsam an Armen und Beinen entlang, immer in Richtung Herz. Kalte Güsse beginnen immer auf der rechten Körperseite und enden auf der linken.
Knieguss: Wasserstrahl an der Außenseite des rechten Beines vom Fuß aus nach oben führen, bis kurz über das Knie. Auf der Innenseite wieder nach unten. Der Knieguss beruhigt, wirkt Blutdrucksenkend; trainiert die Gefäße und beugt Krampfadern vor. Er hilft bei Erkältungen und macht sogar die Nase frei.
Schenkelguss: Schlauch an der rechten Außenseite des Fußes ansetzen und nach oben wandern, bis zum Gesäß. Das Wasser einige Sekunden über das Gesäß laufen lassen und dann auf der Innenseite nach unten wandern. Der Guss hilft bei Schlafstörungen und Durchblutungsstörungen.
Armguss: An der Außenseite des rechten Armes beginnen und nach innen wandern. Regt den Kreislauf an und wirkt belebend. Am rechten Arm anregend für Leber und Galle, am linken Arm gut für das Herz.