Wer einmal Sauna-Fan ist, bleibt es ein Leben lang. Und das ist auch gut so, die Schwitzkiste hält uns jung und stärkt das Immunsystem nachweislich. Die trockene Hitze in der Saunakabine dehnt die Blutgefäße und führt zu verstärktem Blutstrom und erhöhter Herzfrequenz, die Herzkranzgefäße werden aktiviert, und das trägt so zu einer besseren Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Herzens bei. Auch wenn Alter oder Behinderung im Alltag vom Rollstuhl abhängig machen, gibt es immer noch Möglichkeiten zu Saunieren, findige Saunahersteller nehmen sich dem Problem der für Mobilitätseinschränkungen schlecht ausgestatteten Kabinen an.
Klafs stellt die besonderen und individuell anzupassenden Möglichkeiten für den Einbau einer barrierefreien Sauna vor: Die Eingangstüren zur Sauna haben 90 cm Durchgangsmaß, damit bei Bedarf auch ein Rollstuhl problemlos hineinfahren kann. Auch stabile Befestigungshaken können als Aufziehhilfe an und neben der Tür angebracht werden. Für einen noch besseren Komfort sorgen breitere und vor allem niedrigere Liegeneinrichtungen, so kann der Saunabadende bequem seinen Platz in der Sauna einnehmen. Auf die unterschiedlichsten körperlichen Erfordernisse wird in der barrierefreien Sauna Rücksicht genommen: Ob spezielle Fußstützen oder Haltegriffe an Decke oder weiteren wichtigen Fixpunkten – jede Erleichterung für den mobilitätseingeschränkten Saunaliebhaber wird individuell eingerichtet.
Nicht nur Sauna-, auch eingeschränkte Infrarot-Liebhaber können weiterhin wellnessen: „Roll-In“ von D&H Austria bietet erstmals eine rollstuhlfahrer-gerechte Infrarotkabine: Neben viel Platz, einer breiten Eingangstür mit einer abgeflachten Schwelle, ist an der Kabinendecke ein Triangelgriff befestigt, damit besser aus dem Rollstuhl auf die Kabinenbank gelangen kann. Viele Infrarotkabinen sind oft zu eng, um als Rollstuhlfahrer ohne Hilfe hinein und hinauszukommen, dieses Modell wahrt also auch die Privatsphäre.