Entspannung in einem modernen, offenen und dennoch gemütlichen Ambiente – das wünschten sich die Bauherren dieser lichtdurchfluteten großzügigen Sauna in Wien. Anstatt die Sauna als Nebenakteur zu verstecken, entschied man sich daher, die Kabine als ästhetische Entspannungsoase ins Zentrum des Wiener Hauses mit Atrium zu rücken und bewusst architektonisch zu inszenieren, ganz ohne Schnickschnack. Chapeau!
Seit vielen Jahren ist die Fahrt in eine ihrer Lieblingsthermen für das Bauherrenpaar aus Wien ein festes und liebgewonnenes Ritual. „Mit einer Autofahrt von bis zu zwei Stunden und dem Aufenthalt im Spa mit Sauna, Entspannungsbereich und Co. war meistens ein ganzer Tag verbunden“, erinnert sich der Bauherr. Die Idee, sich dieses Wellnessgefühl einfach nach Hause in die eigenen vier Wände zu holen, war geboren. Durch die offene und transparente Architektur des Hauses sollte auch die Sauna lichtdurchflutet sein. Vor allem eine clevere Anbindung der Kabine an das bauseitig vorhandene Atrium war ein zentraler Wunsch der Bauherren.
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„Die Aufgabe hat von Anfang an einen sehr spannenden Eindruck auf mich gemacht“, verrät der mit der Planung und Umsetzung des Projekts beauftragte Fachplaner Martin Lackner von Deisl Sauna im exklusiven Interview mit haus+wellness*. Hier wird die Sauna als Teil des Lebensraumes, direkt an das zentrale Atrium angebunden – und fungiert dabei als Herzstück der täglichen Pflege- und Regenerationsrituale. Das Zusammenspiel von Ausblick ins Grüne beziehungsweise das Atrium schaffen eine angenehme und dennoch private Atmosphäre. Durch das offenen Kabinendesign integriert sich die Sauna nahtlos mit ihren rahmenlosen Panorama-Glasfronten in das architektonische Ensemble. Diese Offenheit erlaubt sowohl den Einblick in die Sauna wie den Blick aus der Sauna.
Sowohl die Saunakonstruktion als auch die Innenausstattung wie zum Beispiel die Liegen und Lehnen wurde in massiven Blockbohlen aus kanadischem Zedernholz gefertigt. Das Holz passt aufgrund seiner
ruhigen Maserung und der leicht rötlichen Farbgebung hervorragend zur Innenarchitektur des Hauses und setzt einen natürlichen, nicht zu rustikalen Akzent gegenüber den dunklen Fensterrahmen und weißen Wänden. Und auch dem Beleuchtungskonzept der Sauna kam größte Aufmerksamkeit zu: Als raumgestaltendes Element wurde ein indirektes Stimmungslicht hinter den Lehnen verbaut und die vorhandene Fensterfront mit einem Leuchtrahmen versehen. Individuell steuerbare Lichter ermöglichen jetzt entspannte Wellnessmomente, abgestimmt auf die jeweilige Stimmung und Tageszeit. „Jetzt genießen wir es, zwischen-durch abends noch einmal für zwei bis drei Stunden in die Sauna zu gehen“, schwärmt der Bauherr abschließend. Er ist mit dem Projekt und im Speziellen der Integration der Glasfläche des Atriums mehr als zufrieden.
PROJEKTBETEILIGTE:
Saunabau: Deisl Sauna & Wellness
HERSTELLER:
Saunaofen, Saunasteuerung: EOS Saunatechnik
Fliesen: l’argilla
Kosmetik: Gutes aus Tirol