Aus einem langen, schmalen Raum eine gemütliche, wohl strukturierte und moderne Wellness-Oase formen? Scheinbar unmöglich. Doch mit genau diesem Wunsch kam eine Unternehmerfamilie aus Österreich auf die Badplanerin Magret Eder zu. Während eines Besuchs im Showroom Casa del Design bei Salzburg sind die Bauherren auf die Badspezialistin aufmerksam geworden – und waren sofort von den dort gezeigten verschiedenen Stilrichtungen, der Materialvielfalt und den kreativen Umsetzungen überzeugt. Denn für den eigenen Wellnessbereich wünschten sich die Bauherren keine langweilige Entspannungszone nach Schema F, sondern eine ideenreiche Oase zum Wohnen und Wohlfühlen.
Was der Badplanerin bestens gelang: Allein die Tunnelanlage zieht alle Blicke auf sich. Durch die extravagante Teilung in Rundoptik wird der Raum optisch gekürzt und mittels einer aufwendig installierten Lichtplanung in Szene gesetzt. Die perfekt platzierten Deckenstrahler unterbrechen den schlauchförmigen Raum und betonen gleichzeitig dessen Großzügigkeit. Anhand der Beleuchtung und des Tunnels glückt es zudem, die Blicke automatisch auf das Wesentliche des Wellnessbereichs zu lenken: auf eine Sauna, die selbst Experten der Wellness-Branche zum Staunen bringt. Der 15 Meter lange Tunnel führt exakt auf die speziell gefertigte Sauna zu. Diese ist neun Quadratmeter groß und besteht aus den Materialien Holz, Stein und Glas. Die zweiseitige Verglasung ist nicht nur modern, sie macht auch den Blick auf die Terrasse und den Pool sowie den Tunnel in umgekehrter Richtung möglich. Von der Sauna aus wirkt der Tunnel hell und freundlich und ist ebenso ein Blickfang, wie die das Haus umgebende Natur. Der Platz vor der Sauna wird als Loungebereich mit TV-Ecke, Massageliege und Feuerstelle genutzt. Von dort aus kann man auch auf die Terrasse zum Pool gelangen. Ansehen: TecTake Massageliege
- sehr stabil
- praktisches Klappsystem
- optimaler Liegekomfort
- Feinzellenschaumstoff
- Preis 109,99 Euro
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Bei der Planung des Interieurs der für etwa 18.800 Euro zu erwerbenden Sauna kamen nur hochwertige Materialien zum Einsatz. Die schwebenden Liegen für zwei Personen lassen die heiße Designkabine durch die entstehende Bodenfreiheit sehr großzügig wirken. Sie sind aus ausgesuchtem Abachi-Holz gefertigt, ebenso wie die schmalen Leisten an den Wänden und der Decke aus Hemlockpaneelen. Die anthrazitfarbenen Natursteine an der Rückwand zieren nicht nur die Hinterwand, sie verbergen zudem den integrierten Hinterwandofen. Vom Eingang aus gesehen unsichtbar sind die vielen weiteren Wellnessfreuden, die sich in den einzelnen Abteilungen hinter den quadratischen Kreisen verstecken. So gibt es beispielsweise eine großzügige Walk-In Dusche mit riesiger Regenbrause. Als Spritzschutz des Kneippschlauches und den eckigen Duscharmaturen dient eine Glasfront. Das Glas trennt den Duschbereich zwar ab, ist aber von vorne nicht zu erkennen und stört folglich nicht den Gesamteindruck. Das Feinsteinzeug der Hinterwand der Dusche besitzt zudem eine Oberfläche in Felloptik, die eine angenehm wohnliche Wärme ausstrahlt.
Badplanerin Eder hat folglich mit ihrer außergewöhnlichen Umsetzung einen mittlerweile unaufhaltsamen Trend aufgegriffen, nämlich den, aus Nassräumen ganze Wohnräume zu gestalten. Es ist ihr gelungen, aus einem scheinbar unlösbaren Problem ein Wellness-Refugium für lange Aufenthalte zu bilden.
PROJEKTBETEILIGTE:
Innenarchitekt: Planungsbüro Hüls
Naturstein Wand- und Bodenbeläge: Terramica
Liegen: Rausch Classics
Audio / Video: Bang & Olufsen
Innenausbau: Köster Möbelwerkstätten
Gestaltung: Eder Traumbäder
Architekt: Greisberger Architektur
Sauna: Erdmann Exklusive Saunen
Saunaofen: Erdmann
Armaturen/Kneippschlauch: Gessi
Waschbecken/Möbel: Mastella
Wanne: Nevobad
Glasdusche/Duschrinne: Heiler
Böden : Porcelaingres
Lichtbeton : Lucem