Im Keller ihres Designhauses am Niederrhein ließ sich eine viel beschäftigte Unternehmerin ein eisblaues Bad mit moderner, hautpflegender Dampfdusche schaffen. Ausschließlich von der Hausherrin genutzt, bietet es das größte Maß der privaten Entspannung.
Licht, Luft und Weite. Eine Atmosphäre, in der man Raum zum Atmen hat. Diese Wünsche hegte Eva Geiger (Name von der Redaktion geändert) für das neue Wellnessbad, das in ihrem großzügigen Haus in Nordrheinwestfalen entstehen sollte. Besonders wichtig war der im Baustoffgewerbe tätigen Geschäftsführerin dabei, dass das Bad trotz Weitläufigkeit und reduzierter Optik zum Wohlfühlen einlädt. Um sich jeden Abend entspannen zu können, wünschte sie sich eine Dusche, die sich gleichzeitig als pflegendes Dampfbad nutzen lässt.
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Auf die passenden Architekten für ihr Vorhaben wurde Eva Geiger beim Einkaufen aufmerksam: „Ich wünschte mir mein Bad im selben Stil wie meine Lieblings-Modeboutique“, erklärt die Buisinessfrau. Deshalb engagierte sie das für die puristische und minimalistische Raumgestaltung des Kleidergeschäfts verantwortliche Architekturstudio Hillekamp + Weber. Wie von der viel beschäftigten Geschäftführerin gewünscht übernahmen die Architekten die Arbeit eigenständig: „Ich teilte den Architekten lediglich in mehreren Gesprächen meine Wünsche mit – etwa dass das Bad reduziert sein sollte. Den Rest hat das Architekturbüro übernommen. Ich habe nur noch abgenickt“, gibt Eva Geiger das Prozedere wieder. Auch das geplante Dampfbad sollte dem luftigen, reduziertem Stil des Bades angepasst werden. Hinsichtlich des Designs sollte es einer großzügigen Dusche gleichkommen, ohne dass ein Zuviel an Dampfsaunatechnik die Optik störten könnte.
Entsprechend setzte das zuständige Wellnessunternehmen Repabad die Dampfbadkomponenten individuell zusammen und entwarf mit den Architekten einen in eisblauem Antlitz erstrahlenden Dampf- und Duschbereich. Der Dampfgenerator ist in einem externen Raum untergebracht. Von der Technik zu sehen ist daher lediglich ein kleines, stylishes Steuerpaneel, über das verschiedene Dampffunktionen, eine Sitzheizung, Aromazugaben, Nebeldüsen und das Licht gesteuert werden können.
Ist die gewünschte Funktion erst einmal ausgesucht, ist das Dampfbad in nur wenigen Minuten aufgeheizt und ermöglicht so auch bei wenig Zeit eine spontane Nutzung. Wie den meisten Frauen war Eva Geiger bei der Entscheidung für ihr Dampfbad neben Erholung die Reinigung der Haut und Körperpflege wichtig: Durch die im Dampfbad entstehende hundertprozentige Luftfeuchte werden Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden und das Wohlbefinden gesteigert. So kann die Geschäftsführerin auf der gefliesten Sitz- und Liegebank ausgiebig entspannen, den Arbeitsalltag hinter sich lassen und etwas für ihre Gesundheit tun. Die große Kopfbrause sorgt wie die Handbrause nicht nur für Erfrischung nach den Dampfgängen, sondern auch für den Frischekick beim täglichen Duschen und Start in den Tag.
Projektbeteiligte:
Architekt: hillekamp + weber, architekturstudio
Dampfbad/Dampfbadgenerator:?Repabad
Armaturen/Kneippschlauch: Vola
Wanne: Duravit
Waschbecken: Eigenbau
Boden: Traco