Sie möchten auf möglichst schnellem und unkompliziertem Weg an eine Sauna fürs Eigenheim kommen? Dabei soll die individuelle Gestaltung aber nicht zu kurz kommen. Dann ist die Elementbausauna das Richtige für Sie.
Die Elementbauweise ist wohl am besten mit dem Prinzip des Fertighauses zu vergleichen. Die Wände einer Sauna in Elementbauweise bestehen in der Regel aus einer hölzernen Rahmenkonstruktion, auf die dünne Profilholzlatten aufgenagelt werden. Damit nicht zu viel Wärme nach außen verloren geht, werden die Zwischenräume mit thermoaktiven Stoffen wie Mineralwolle oder Kork gedämmt. Als Dampfsperre wird Aluminiumfolie verwendet. Sie verhindert, dass Wasserdampf in die Isolierung gelangt. Eine Sauna in Elementbauweise ist schnell aufgebaut und durch die Möglichkeit, die Elemente in größeren Stückzahlen zu fertigen, auch preisgünstiger. Außerdem lässt sie sich bei einem Umzug problemlos ab- und wieder aufbauen. Auch Dachnischen oder verwinkelte Ecken sind für die Elementsaunen selten ein Problem: Die Serienteile werden in verschiedenen Variationen gefertigt, um die meisten räumlichen Eventualitäten abzudecken. Auch an die verschiedensten Wohnstile haben sich die Saunen angepasst: Dekore – oft sogar abnehm- und austauschbar – geben den Kabinen ihr Gesicht. Dabei hat der Saunakunde die Möglichkeit, vom einfachen Holz über lackierte Auflagen bis hin zu metallisch wirkenden Dekoren zu wählen. Ein weiterer Trend, der sich durchgesetzt hat: Glaselemente und -fronten.
Rascher Saunaaufbau
Die Anlieferung erfolgt in einzelnen Elementen. Noch ist die Sauna nur ein Berg Fertigteile, doch schnell entsteht die fertige Kabine. Der Aufbau wird je nach Können und Saunatyp selbst oder von einer Fachfirma erledigt. Damit später keine Wärme entweichen kann, müssen die Elemente gut miteinander verbunden sein.
Saunageschichte
Schon seit 1952 existiert die Elementbausauna. Erfunden wurde sie von Erich Klafs, der die Idee hatte, nicht nur die Sport- und Saunaanlagen der Bundesrepublik mit der Finnenkabine auszustatten, sondern es jedem zu ermöglichen, im Eigenheim zu schwitzen. Im Werk wurden die einzelnen Elemente gefertigt, beim Kunden wieder zusammengesetzt. Das Prinzip hat sich bewährt und ist bis heute das gleiche geblieben.
Text: Patricia Pfister