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Frischer Wind in der Sauna

Draußen kann es stürmen und regnen, in der Gartensauna – nur von einer Holzwand von der Außenwelt getrennt – kann man genüsslich schwitzen. Der Reiz der Gartensauna ist ungebrochen.

Schlichtweg aus der Notwendigkeit der Schaffung eines warmen Raums inmitten des rauen nordischen Klimas entstand in Finnland die Urform der Sauna. Zu Anfang waren die Behausungen der Finnen nur Erdhöhlen, die mit Torf bedeckt waren. Diese Art des Wohnens war auf ihre Armut zurückzuführen, das kalte Klima und das Unwissen, wie man Häuser aus Holz baut. In jeder Wohnstätte war ein Steinhaufen aufgebaut, in dessen Mitte eine Vertiefung war. Dort konnte man Feuer machen, um die Steine zu erwärmen, die die glühende Hitze speicherten. Doch die primitive Ursauna startete bald ihre Karriere und fand schlussendlich sogar Einzug ins deutsche gutbürgerliche Zuhause. Doch nicht jeder Saunaanhänger ist gleichzeitig ein Fan von der Home-Version, sondern will zumindest das ursprüngliche Feeling spüren, das eine Gartensauna verströmt. Doch auch die urigen Außensaunen müssen bestimmten Normen gehorchen, beispielsweise darf im alleinstehenden Schwitzhäuschen die Brand­­schutzverordnung nicht vernachlässigt werden. „Bei einer Holzbefeuerung“ – im Gegensatz zu einer Aufheizung mit dem elektrischen Saunaofen – „ist grundsätzlich eine Abnahme durch den Keramikmeister erforderlich“, erklärt Josef Hummel von Blockhausbau Hummel. „Darüber hinaus gilt in vielen Bundesländern eine Bau­genehmi­gungs­pflicht für offene Feuer.“ Aus diesem Grund und auch wegen der einfachen Bedienung mit Zeitvorwahl und kurzen Aufheizzeiten empfiehlt der Experte den unkomplizierten Elektroofen. Die An­schlüsse für Elektrik und Wasser werden unterirdisch vom Wohn- ins Saunahaus ge­leitet. Wichtig für den Bau ist ein festes Fundament.

hummel

Die Konstruktion
Bevor es zum Einsatz der Saunatechnik kommt, muss erst das hölzerne Gerüst stehen. Dabei vertrauen viele Saunahaus­hersteller auf finnisches Fichtenholz. Durch die teils eisigen Witterungsbedingungen wächst die Finnen­fichte – auch als Polar­fichte bekannt – langsamer als die deutsche Verwandte. Erkennbar ist das durch die dicht stehenden Jahresringe. „Wir empfehlen als Sauna­hüttenbauweise die reine Blockwand in 70 Millimeter Bohlen­dicke, da es sich dabei um einen absolut natürlichen Baustoff handelt, der atmungsaktiv ist“, erläutert Josef Hummel. Wichtig bei der Verarbeitung: die optimale Isolierung an möglichen Kältebrücken wie Fenstern, Boden und Dach. Und natürlich steckt der Teufel im heißen Detail: Etwa sollten metallische Gegenstände nicht offen verbaut werden, da die Gefahr besteht, sich sonst am heißen Eisen zu verbrennen, außerdem muss für eine optimierte Be- und Entlüftung gesorgt sein. Für den Schwitz­genuss müssen die regionalen Bau­beschränk­ungen beachtet werden. In Bayern beispielsweise dürfen Gebäude bis zu einer Innen­raumgröße von 75 Quadratmeter im Wesent­lichen ohne Genehmigung ins eigene Grundstück integriert werden.


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Im Garten entspannen
Grundsätzlich ist jeder Garten dazu geeignet, als Saunaareal genutzt zu werden. Bei kleineren Gärten kann der Raum mittels einer Fünfecksauna in der Grundstücks­nische optimal genutzt werden. „Jede Saunagröße kann millimetergenau be­stimmt werden und auch fast jede Form ist möglich: ob quadratisch, rechteckig, fünf-, sechs- oder vieleckig“, spricht Josef Hummel aus Erfahrung. Der Innenraum für eine Familiensauna sollte eine Fläche von 4 Quadratmeter nicht unterschreiten, um in der Schwitz­kabine eine Sitz- und eine bequeme Liegemöglichkeit gewährleisten zu können. Wenn der Platz im Garten es zulässt, muss man sich nicht auf die einfache Sauna beschränken: Die Vielfalt an Zusatz­ausstattungen ist groß. Praktisch ist beispielsweise ein Vorraum, der als Umkleide und zum Ausruhen genutzt wird. Auch ein Duschraum ist empfehl­enswert, falls Ihnen ein Tauchbecken oder eine Kübel­dusche im Garten zu offenherzig ist oder Sie ein­en temperatursteuerbaren Cool-Down wünschen. Die Außensauna hat sich auch außerhalb Skandinaviens seit Jahrzehnten durchgesetzt: dank ihres speziellen Schwitz­erlebnisses und ihres Varianten­reichtums.

Pro und Contra Glas
Es ist nicht jedermanns Sache, dem Nachbarn entblößt einen schönen Feier­abend zu wünschen. Einerseits möchte man gerne Naturkino erleben und einen freien Blick in den Garten genießen, andererseits sollen Ein­blicke Fremder verhindert werden. Beides kann gleichzeitig umgesetzt werden: beispielsweise durch die Größe und Position der Fenster, damit die Privat­sphäre gewahrt wird. Das funktioniert etwa, wenn Saunaraum und Vorraum durch eine schmale Glastür voneinander getrennt sind, der Ein­gangs­bereich zum Vorraum vollverglast ist. Durch das eher kegelförmige Blickfeld des Menschen hat man eine gute Sicht nach draußen, aber nicht umgekehrt. Weitere Möglichkeiten als Sichtschutz sind Schiebe­­läden oder eine üppige Bepflan­zung rund ums Saunahaus. Das Saunahaus liegt im Trend. Außensaunen gibt es nicht nur in der altbewährten Blockhaus-Naturoptik-Version, vielmehr werden die Häuschen stilis­tisch dem Wohnhaus angepasst. So gesellt sich zum futuristischen Haus ein puristisches Schwitz­häus­chen mit Farb­akzen­ten. Auch bei den Zusatzaus­stattun­gen lassen sich die Saunahaushersteller nicht bitten: Neben Ruhe- und Duschraum kann noch ein Extraplatz für weitere Wellnessraffinessen wie etwa ein Whirl­pool geschaffen werden. Eine beliebte Kombination sind übrigens, wie hier zu sehen, Sauna und Schwimmteich, der nicht nur optisch reizvoll ist, sondern mit einem Sprung auch zum Cool-Down verhilft.

Text: Patricia Pfister




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