Für einen lang gestreckten Raum mit Gartenzugang im österreichischen Bisamberg wünschte sich diese Bauherrenfamilie einen Wellnessbereich mit Sauna, Dusche und Ruhezone. Wichtig war neben der Entspannung auch das Thema Sport. Es entstand ein durch und durch architektonisch beeindruckendes Saunaprojekt in schlicht elegantem Stil mit hochwertigsten Materialien und optischen Details, das der Familie nun quasi als zweites Wohnzimmer dient.
Gerade die Sauna ist ein Rückzugsort, in dem wir uns – wo sonst nirgendwo – disconnecten und offline gehen. Das heißt: einige Zeit ohne Smartphone, ohne E-Mails, ohne kommunikative Verbindlichkeiten durchatmen, entspannen und den Moment genießen. In dem lang gestreckten Raum des Wohnhauses dieser Bauherrenfamilie aus Niederösterreich sollte ein Wellnessbereich geschaffen werden, der Sauna, Dusche, Sport sowie Ruhebereich gekonnt miteinander verbindet. „Gewünscht war ein architektonisches Gesamtkonzept, das sich in den schlicht eleganten Stil des Wohnhauses einfügt und mit hochwertigen Materialien gleichzeitig optische Highlights setzt“, erinnert sich der mit dem Projekt beauftragte Martin Lackner.
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Da es im gesamten Objekt keine bis wenige rechte Winkel gibt, sollte diese architektonische Eigenheit auch im neuen Wellnessbereich aufgenommen werden. Jetzt definieren klare Linien den Raum und schaffen im Zusammenspiel doch eine wohnliche Einheit. Der Saunaraum wird durch eine große Panorama-Übereckverglasung aufgebrochen, sodass der Blick in den Garten schweifen kann. Zwei externe Sichtschutzwände aus beweglichen Eichenholzlamellen lassen sich beliebig justieren, um mehr Privatsphäre zu genießen. Der angrenzende bodenebene Duschbereich wurde mit türkisfarbenen Mosaikfliesen ausgekleidet und bietet mit der Regendusche Erfrischung nach dem Saunieren. Um die Sauna optimal in das Gesamtensemble zu integrieren, wurde die Kabine in eine elegante und schlicht anmutende Verkleidung aus schwarzen, gebürsteten Metallfliesen gehüllt. Die dunklen Metallakzente harmonieren mit dem honigfarbenen kanadischen Zedernholz im Inneren der Kabine. Übrigens: Die Sauna wurde in massiven Blockbohlen und ohne synthetische Materialien gefertigt, sodass man mit jedem Aufguss ein zu hundert Prozent natürliches Wärmeklima genießen kann.
Das Projekt besticht ohne Frage durch Flexibilität und Individualität. Anstatt eines dunklen, rein funktionalen Kellers mit geschlossener Saunakabine handelt es sich hier um einen lichtdurchfluteten, architektonisch aufwendigen Raum, der sich mit umfangreicher Ausstattung zum persönlichen Wellnessrefugium gewandelt hat.
„Wir saunieren bereits seit 25 Jahren regelmäßig. Durch die Sauna in den eigenen vier Wänden hat sich dies sogar verstärkt. Jetzt genießen wir die Wärme sehr regelmäßig; manchmal sogar drei- bis viermal pro Woche“, schwärmen die Bauherren im Interview mit haus+wellness*.
PROJEKTBETEILIGTE
Architekt: Mayr & Glatzl Innenarchitektur
Saunabau: Deisl Sauna & Wellness
HERSTELLER
Saunaofen, Saunasteuerung: Eos Sauna
Saunaverkleidung: Nemi
Licht: Molto Luce
Armaturen: Axor
Fliesen: Sicis
Tapete: London Art
Boden: Schotten & Hansen