Der Saunaofen ist das Herzstück jeder Sauna. Er erzeugt die notwendige Wärme, die den Saunagang zu einem erholsamen Erlebnis macht. Von der gewählten Heiztechnik hängen dabei nicht nur die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ab, sondern auch das gesamte Saunaklima. Die Saunaöfen ermöglichen die Kontrolle über diese Parameter, was es den Saunagängern ermöglicht, das optimale Saunavergnügen zu genießen.
In der heimischen Sauna dreht sich alles um Entspannung und Wohlbefinden. Und das Herzstück dieses Erlebnisses ist der Saunaofen. Ohne ihn gäbe es keine wohlige Wärme, kein Schwitzen und somit auch kein wirkliches Saunieren. Der Saunaofen ist das unverzichtbare Element, und beeinflusst das Saunaklima maßgeblich. Er ermöglicht die Kontrolle über die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Sauna, was wiederum die Einstellung des Wohlbefindens ermöglicht. Von elektrischen und holzbefeuerten Öfen bis hin zu gasbetriebenen Varianten – die Vielfalt der Saunaöfen ist groß und bietet für jeden Geschmack und Bedarf die passende Lösung.
Holzbefeuerte Saunaöfen
Der holzbefeuerte Saunaofen, ursprünglich aus Finnland stammend, erzeugt Wärme durch das Verbrennen von trockenem Holz. Diese Variante verleiht der Sauna eine besondere Atmosphäre, da sie einen direkten Blick auf das Flammenspiel ermöglicht. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bauliche Vorschriften eingehalten werden müssen, da ein solcher Ofen einem Kamin ähnelt. Auch die Qualität des Holzes muss hier in Betracht gezogen werden – verschiedene Holzarten erzeugen unterschiedliche Düfte. Holzbefeuerte Öfen sind ideal für Außensaunen geeignet und bieten eine traditionelle Saunaerfahrung. Besonders praktisch: Der Holzsaunaofen kann direkt auf dem Boden platziert werden – vorausgesetzt, dieser ist feuerfest. Nachteil dieser Art der Heiztechnik ist die Entwicklung von Rußpartikeln, von denen die Sauna regelmäßig gereinigt werden muss.
Elektrische Saunaöfen
Elektrische Saunaöfen sind im Privatgebrauch weit verbreitet, da sie einfach und sicher zu bedienen sind. Prinzipiell funktionieren diese Saunaöfen so ähnlich wie Holzöfen: Der elektrische Strom bringt die integrierten Heizstäbe im Inneren des Ofens zum Glühen, diese geben die Hitze an die Saunasteine ab, die wiederum die Luft erwärmen. Die Öfen sind in den verschiedensten Leistungsstärken und Größen erhältlich und mit einer bequemen Steuerung versehen. Benötigt wird nur ein Stromanschluss, der die Leistung des gewählten Geräts erbringen kann. Moderne Steuerungssysteme erleichtern die Einstellung und gewährleisten ein vielfältiges und abwechslungsreiches Saunieren.
Gasbetriebene Saunaöfen
Gasbetriebene Saunaöfen nutzen Flüssiggas oder Erdgas als Brennstoff. Sie heizen die Sauna schnell auf und sind umweltfreundlich, da weder Rauch noch Ruß entstehen. Die Installation erfordert jedoch Sicherheitsvorkehrungen wie eine Zuleitung des Gases und eine effiziente Rauchgasführung. Gasöfen sind besonders energieeffizient und haben niedrigere Betriebskosten, obwohl die Anschaffungskosten höher sein können.
Die Wahl des richtigen Saunaofens ist entscheidend für ein gelungenes Saunaerlebnis. Von holzbefeuerten Klassikern über moderne elektrische Öfen bis hin zu effizienten Gasöfen – für jeden Geschmack und Raum gibt es die passende Lösung. Die vielfältigen Heiztechniken bieten unterschiedliche Saunaklimata, während das Design der Öfen den ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. In Kombination mit den richtigen Steinen und einer durchdachten Platzierung wird der Saunaofen zur Quelle des Wohlbefindens und zu einer Bereicherung des eigenen Zuhauses.
Verdampft
Ein entscheidendes Merkmal eines Saunaofens ist seine Fähigkeit, heiße Steine zu erhitzen. Der Saunaofen erwärmt die Luft nicht unmittelbar, sondern überträgt seine Wärme auf die Saunasteine. Diese speziellen Gesteinsarten sind robust genug, um der erzeugten Hitze standzuhalten und gleichzeitig die Wärme effizient zu speichern.
Saunaofen ohne Verdampfer: Ein klassischer Saunaofen erzeugt trockene Hitze. Ein Saunaofen ohne Verdampfer heizt einfach die Steine auf, die in der Sauna platziert sind. Die erzeugte Wärme ist zwar gesund, jedoch handelt es sich um eine trockene Hitze. Da kein automatischer Mechanismus vorhanden ist, um Wasser zu dosieren, kann die Feuchtigkeitsregulierung in der Sauna weniger präzise sein. In einer normalen finnischen Sauna beträgt die Luftfeuchtigkeit in der Kabine normalerweise zwischen 10 und 30 Prozent, während die Temperaturen im Bereich von 70 bis 100 °C liegen.
Saunaofen mit Verdampfer: Im Wesentlichen handelt es sich dabei um einen herkömmlichen Saunaofen, der elektrisch, mit Gas oder Holz betrieben wird und seine Wärme an die Saunasteine abgibt. Zusätzlich verfügt dieser Ofen über einen Wassertank, auch bekannt als Verdampfer. Dieser Tank befindet sich normalerweise an einer der Seiten oder der Rückseite des Ofens und wird separat beheizt. Der Verdampfer wird mit einem perforierten Abdeckblech verschlossen. Ein hochwertiger Saunaofen ist mit einem Summer ausgestattet, der als Sicherheitseinrichtung fungiert und Sie darüber informiert, wenn der Wasserstand im Verdampfer zu niedrig ist und Wasser nachgefüllt werden muss. Die Leistung des Verdampfers ist jedoch so bemessen, dass das Wasser sanft köchelt und die Saunabesucher das angenehme Gefühl von feuchter Hitze genießen können. Die Temperaturen liegen hier zwischen 45 und 60C°, und die Luftfeuchtigkeit bewegt sich im Bereich von 40 bis 60 Prozent.