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Mehr als nur ein Frische-Kick

Es gibt Menschen, bei denen schon der Gedanke an kaltes Wasser Schnappatmung auslöst. Dennoch gehört zum richtigen Saunieren nicht nur das gesunde Schwitzen. Die Abkühlphase danach ist genauso wichtig, um die maximal entspannende und gesundheitsfördernde Wirkung zu erzielen. Dabei muss es nicht gleich der Sprung ins eiskalte Tauchbecken sein.

Tauchbecken und Schwallbrause sind die häufigsten Assoziationen mit der erfrischenden Abkühlung nach dem Schwitzen in der Sauna. Auch der kurze Gang an die frische Luft ist beliebt – aber leider nicht immer möglich, weil nicht jedes Spa über einen Außenbereich verfügt. Abhilfe schafft die „Ice Lounge“, die auf 16°C heruntergekühlt ist und nach dem Saunabad ganzjährig Erfrischung verspricht.

Der Deutsche Sauna-Bund definiert das Saunieren als „gesundheitsförderndes und entspannendes Heißluftbad, in dem sich Überwärmung und Abkühlung miteinander abwechseln.“ Diese Wechselreize machte sich bereits Pfarrer Sebastian Kneipp bei seinen hydrotherapeutischen Anwendungen zunutze, die den Körper durch den gezielten Einsatz von Wärme und Kälte auf unterschiedlichste Weise stärken. Dass regelmäßige Saunagänge das Risiko senken können, an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben oder einen Schlaganfall zu erleiden, wird auch durch Studien aus Finnland, dem Mutterland der Saunakultur, belegt.

Die positive Wirkung des Saunabadens ist bekannt: Steigerung der Durchblutung und Stärkung des Immunsystems, Training für das Gefäßsystem, Förderung der Muskelregeneration und -entspannung, Erhöhung der Atemkapazität, das Hautbild wird verbessert und die Blutdruckregulation bei hohem oder
niedrigem Blutdruck unterstützt. Positiver Nebeneffekt: Der Körper kann durch das wechselwarme Baden schneller auf Wärme- und Kältereize reagieren und härtet ab – während man im Winter nicht so schnell friert, leidet man im Sommer weniger unter der Hitze. „Wer schon als junger Mensch damit beginnt,
regelmäßig in die Sauna zu gehen, verlängert seine Lebenserwartung um mindestens fünf Jahre. Selbst wer im mittleren Alter damit anfängt, steigert diese um zwei bis drei Jahre“, beziehen sich die Sauna-Experten von Klafs auf Erkenntnisse von Dr. med. Rainer Brenke, der seit über 30 Jahren zum Thema Saunabaden und Gesundheit forscht.


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Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körperkerntemperatur um ein bis zwei Grad an, und die Blutgefäße erweitern sich. Der Körper reagiert auf die vermehrte Wärmezufuhr, indem er die Durchblutung intensiviert und Schweiß produziert, der bei Verdunstung auf der Hautoberfläche kühlt. Das Herz-Kreislauf-System muss auf Hochtouren arbeiten, um die Wärme nach außen abzutransportieren. Der anschließende Kältereiz bewirkt eine gegensätzliche Reaktion, und der Kreislauf beruhigt sich wieder.

Die Abkühlphase nach dem Schwitzbad sollte etwa genau so lange dauern wie der eigentliche Saunabesuch, also etwa zehn bis 15 Minuten. Der Cool Down trägt dazu bei, dass sich die Körpervorgänge normalisieren: Die Blutgefäße verengen sich, damit die Wärme in der Körpermitte und bei den lebenswichtigen Organen bleibt. Dieser Wechsel zwischen heiß und kalt trainiert neben den Gefäßen auch die Abwehrkräfte und bringt den gewünschten Sauna-Effekt. Saunafans wissen: Nur bei ausreichender Abkühlung stellt sich die ersehnte Entspannung ein, und der Körper kann maximal von den gesundheitsfördernden Effekten profitieren. Richtig ausgeführt, wirkt der Sauna-
besuch dann wie ein kleines Sportprogramm.

Für die kurze Erfrischung nach dem Saunagang eignen sich Tauchbecken hervorragend. Nur wenige Sekunden im Tauchbecken reichen aus, um den gewünschten Trainingseffekt auf die Blutgefäße zu erzielen. Im Winter können Sie den Saunagang natürlich auch wie im Norden mit einem Sprung in den Pulverschnee abschließen.
Nutzen Sie doch die Optionen und verbinden Sie die Sauna mit einem Duschgang. Das Wasser hat die Effekte der sanften Abkühlung und zugleich auch Reinigung. Duschen werden vor und nach dem Saunagang getätigt und gehören fest ins Ritual.

Eisschwimmen, wie es in Finnland gern praktiziert wird, oder das Wälzen im Schnee sind wohl eher etwas für hartgesottene Saunagänger. Überhaupt sollten Sie Ihren Körper nicht gleich überfordern. Hören Sie auf seine Signale und machen Sie nur, was sich gut anfühlt. Um den Kreislauf anzuregen, Sauerstoff zu tanken und die Atemwege abzukühlen, empfiehlt sich zunächst ein Spaziergang an der frischen Luft. Bewegung ist wichtig, damit das Blut nicht in der unteren Körperhälfte versackt. Auch kaltes Wasser beugt dem sogenannten Orthostase-Effekt vor, der sich durch Schwindel äußern kann. Je nach Außentemperatur ist der Aufenthalt im Freien eine schonende und sehr angenehme Art, den Cool Down einzuleiten. Beenden Sie diese Phase auf jeden Fall, bevor Sie zu frösteln beginnen und eine Erkältung riskieren.


Da Wasser mehr Wärme als Luft aufnimmt, sind anschließend Kaltwasseranwendungen angesagt: im Tauchbecken, mit einem Kneippschlauch oder unter der Dusche. Schwalleimer, die sich schlagartig entleeren, sorgen für eine direkte Erfrischung, während die klassische kalte Dusche einfacher und schonender ist und sich die Temperatur individuell dem persönlichen Empfinden entsprechend regeln lässt. Am besten beginnen Sie am weitesten entfernt vom Herzen, also mit dem rechten Bein, gefolgt vom linken Bein sowie dem rechten und linken Arm. Danach folgt der ganze Körper. Erlebnisduschen mit Nebel- oder Regeneffekten und den passenden Lichtszenarien machen die Abkühlphase zu einem ganzheitlichen Erlebnis.

Auch bei der Nutzung eines Tauchbeckens sollten Sie aus hygienischen Gründen vorher duschen, um den Schweiß abzuspülen. Der Tauchgang darf nicht mehr als zehn bis 20 Sekunden dauern, weil der Körper sonst zu stark abkühlt. Für viele Saunafans gehört das Tauchbecken einfach dazu. Für Schwangere oder Menschen mit hohem Blutdruck ist das schnelle Abtauchen ins kalte Wasser hingegen nicht geeignet, da es zu einer plötzlichen Blutdrucksteigerung kommen kann.

Whirlpool, Pool oder Schwimmteich lassen sich optimal mit der wohltuenden Wirkung der Sauna kombinieren. Verbinden Sie das Saunaerlebnis mit einem Sprung in den Pool oder einen Schwimmteich.
Durch gezielte, regelmäßige Warm-Kalt-Wechsel werden nicht nur die Gefäße, sondern auch die Abwehrkräfte des Körpers trainiert. Ebenso hat ein kühles Fußbad nach dem warmen Saunagang einen positiven Effekt auf die körperliche Gesundheit.
Der Eisbrunnen lädt den Saunagänger ein, sich eine kleine Erfrischung zu genehmigen und den Körper an gezielten Stellen abzukühlen.

Kreislaufschonender ist die Verwendung eines Kneippschlauchs für Kaltwassergüsse, wie er in vielen Saunalandschaften zu finden ist, oder eines Kneippbeckens. Vergessen Sie aber nicht die Unterarme: Gerade am Handgelenk verlaufen viele Gefäße dicht unter der Haut, wodurch das Blut schneller abkühlt und so mit einer geringeren Temperatur in den Kernkörper weitertransportiert wird.

Eisbrunnen und Schneekabinen sind in privaten Saunabereichen wohl eher selten zu finden, in Wellnesshotels und Day Spas aber ein absolutes Highlight und faszinierender Frische-Kick: Abkühlen in einer Winterlandschaft, während Eis und Schnee für ein prickelndes Gefühl auf der Haut sorgen. Tiefe Atemzüge in der trockenen, kalten Luft haben einen intensiven Kühleffekt ohne den dazugehörigen Kälteschock.

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Kuscheln Sie sich nach dem Cool Down in einen Bademantel und genießen Sie die Ruhe. Ein warmes Fußbad kann die Wirkung der Sauna zusätzlich unterstützen. Während sich der Körper regeneriert, sollten Sie auch Ihren Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen. Hierfür eignen sich am besten Tee, Wasser und
verdünnte Fruchtsäfte in kleinen Schlucken. Jetzt ist nur noch Entspannung angesagt – bis zum nächsten Saunagang.




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