Zum Betreiben einer Sauna ist der richtige Saunaofen nötig. Dabei ist die Auswahl mittlerweile groß. Auch optisch kann der Saunaofen in Szene gesetzt werden und sich trotzdem ins Gesamtbild einfügen. So betreiben Sie jede Kabine individuell passend und bringen sie auf die richtige Temperatur.
Stellen Sie sich eine Saunakabine ohne Saunaofen vor – dann säßen Sie einfach in einer mehr oder weniger warmen Holzhütte. Da würde auch das passende Licht nicht für ausreichend Gemütlichkeit sorgen, denn was die Sauna ausmacht ist die Temperatur. Dabei spielt auch die Aufheizzeit eine Rolle. Der Saunaofen beeinflusst also nicht nur, wie warm es in der Kabine wird, sondern auch, wie lange es dauert, bis die Wunschtemperatur erreicht ist. Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl des passenden Ofenmodells ist die Größe der Saunakabine. Verfügt der Saunaofen in einer großen Sauna nur über eine schwache Leistung, wird es entweder sehr lange dauern, bis die Kabine aufgeheizt ist, oder Sie bleiben im Kalten sitzen. Wiederum kann ein Saunaofen mit einer zu starken Leistung im Vergleich zur Größe der Saunakabine unter anderem die Decke extrem aufheizen. Auch dann können Sie auf der Bank nicht die gewünschte Temperatur genießen. Informieren Sie sich auf jeden Fall vor dem Kauf genau über die individuellen Angaben. Zunächst müssen Sie wissen, wie groß Ihre Sauna ist. Dann werfen Sie einen Blick in die Beschreibung des Saunaofens und vergleichen die Angaben zur Kabinengröße. Bei Grenzwerten sprechen Sie bestenfalls mit dem jeweiligen Hersteller, denn auch Faktoren wie die Umgebung der Saunakabine haben einen Einfluss. Eine Sauna in einem Haus mit recht warmer Umgebungstemperatur ist gegebenenfalls anders zu bewerten als eine Außensauna in eher kühlem Klima.
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In Bezug auf die Optik gibt es unterschiedliche Ofen-Modelle. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack, die Ästhetik und die Gestaltung der Sauna im Allgemeinen an. Der Ofen sollte sich gut in das Gesamtbild integrieren, darf aber auch ruhig ein Hingucker sein. Er sollte aber nicht stören oder für optische Unruhe sorgen. Je nach Platz in der Saunakabine gibt es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten: vom Standofen über die Montage an der Wand bis zum freistehenden Objekt. Der Wandofen ist eine günstige Variante und sowohl als finnischer als auch als Bio-Saunaofen erhältlich. Standöfen gibt es in vielen verschiedenen Varianten und Formen. Zum Beispiel neben einem normalen Ofen auch als Tower Heater oder Globus. Ein Hinterwand-Ofen ist sehr unauffällig und beeinflusst das Ambiente in der Saunakabine kaum, da er sozusagen versteckt wird. Richtig angebracht sorgt er für eine gute Wärmeverteilung, liegt allerdings preislich höher. Besonders (kinder-)sicher ist ein Unterbank-Saunaofen. Das indirekte Heizsystem wird so eingebaut, dass keine direkte Berührung möglich ist. Generell ist bei der Aufstellung des Saunaofens immer auf die Einhaltung der Sicherheits-Mindestabsta?nde zu brennbaren Materialien zu achten. Zudem sollte der Platz so gewählt werden, dass sowohl ein physischer Kontakt als auch andere gefährliche Situationen während des Saunagangs vermieden werden. Auch hier ist wieder die Größe der Kabine sowie die Art der Nutzung entscheidend. Wenn Sie ab und zu allein ein Schwitzbad nehmen, ist das Gefährdungspotenzial geringer als wenn die ganze Familie zusammen mit Kindern sauniert.
Knisterndes Feuer und Flammen, die sich langsam bewegen, haben auf viele Menschen eine beruhigende Wirkung. Bei einem klassischen Holz-Saunaofen werden die Steine durch ein Holzfeuer erhitzt. Also wie bei einem Kaminofen. Diese Art des Saunaofens wird auch traditionell in Finnischen Saunen eingesetzt. Seine Stärken kann der Holzofen unter anderem in einer Außensauna ausspielen, da er autark ohne Stromanschluss betrieben werden kann. Wenn Sie die Möglichkeit haben, im Garten einen Starkstromanschluss zu legen, oder bereits einer vorhanden ist, dann können Sie auch zu einem Ofenmodell mit hoher Leistung greifen, da die kalte Außenluft die Temperatur in der Kabine beeinflusst. Des Weiteren stellen sogenannte Plug-and-Play- Saunaöfen eine besonders einfache Lösung dar, denn sie müssen nur an eine handelsübliche Steckdose angeschlossen werden. Meist sind die kleineren Saunaöfen sparsamer und energieeffizienter als größere Varianten. Allerdings sind sie nur effizient, wenn Größe sowie Isolierung der Saunakabine passen. Für Saunen im Haus, zum Beispiel im Bad, sind die 230 Volt-Modelle eine ideale Lösung. Hingegen eignen sich für mittelgroße bis große Saunen wiederum eher Starkstrom-Saunaöfen (400 Volt). Sie bieten eine hohe Leistung und heizen die Kabine rasch auf. Da der leistungsstarke Ofen nicht permanent heizen muss, um die Temperatur konstant zu halten, kann dennoch Energie gespart werden. Ein Starkstrom-Saunaofen benötigt einen entsprechenden Anschluss und muss von einem Elektriker angebracht werden.
Bei der Auswahl eines Saunaofens ist entscheidend, wie Sie saunieren möchten. Wenn Sie finnischer Saunafan sind und es heiß und trocken mögen, ist ein normaler Saunaofen ausreichend. Wünschen Sie sich hingegen eine höhere Luftfeuchtigkeit wie in einer Bio-Sauna, dann muss es ein Saunaofen mit Verdampfer sein. Die sogenannten Kombiöfen oder kombinierte Bio-Saunaöfen vereinen Funktionen eines Bio-Saunaofens mit den Funktionen eines klassischen im finnischen Stil. So genießen Sie nicht nur ein heißes und trockenes Klima, sondern können sich auch ein wohltuendes feuchtwarmes Dampfbad gönnen. Für Kinder und ältere Menschen oder Saunaanfänger sind die niedrigen Temperaturen des Bio-Ofens besonders gut verträglich. Kombiöfen verfügen über einen eingebauten Wasserspeicher und eine spezielle Verdampfereinheit. Sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit ist stufenlos einstellbar. Um unter anderem Schimmelbildung zu vermeiden ist bei der Bio-Sauna eine Abluft notwendig. So wird die Feuchtigkeit nach dem Saunieren aktiv aus der Sauna nach draußen geführt. Die Leistung der Saunaöfen wird in Kilowatt angegeben. Angefangen bei 3,6 Kilowatt bis zu 9 Kilowatt. Darüber hinaus gibt es auch noch stärkere Modelle, die allerdings eher im gewerblichen Bereich zum Einsatz kommen. Die Temperatur des Saunaofens wird über eine Steuereinheit geregelt.
Saunaöfen müssen nicht nur Leistung bringen, sondern sind dabei starken Belastungen ausgesetzt. Sicherheit sollte daher groß geschrieben werden. Beispielsweise in Bezug auf die Qualität der Materialien aber auch einen Spritzwasserschutz, einen Temperaturfühler sowie einen Sicherheitstemperaturbegrenzer. Sparen Sie hier nicht an falscher Stelle. Immerhin ist der Saunaofen das Herzstück der Sauna. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu informieren und beachten Sie dabei zum einen Ihre persönliche Verfassung, Ihre Saunaerfahrung sowie Ihre Vorlieben beim Saunieren. Wenn Sie mit der ganzen Familie saunieren, werden Sie die Kabine wahrscheinlich anders gestalten, als wenn Sie es selbst möglichst heiß und trocken mögen. Bei der Gestaltung stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Nicht nur in Bezug auf die Saunaöfen selbst, sondern auch in Sachen Zubehör.
Richtig eingeheizt
Zum Betreiben einer Sauna ist der richtige Saunaofen nötig. Dabei ist die Auswahl mittlerweile groß. Auch optisch kann der Saunaofen in Szene gesetzt werden.
Designtalent
Der neue „Organic W“, hier mit Reling aus Holz, besticht mit seinem einzigartigen futuristischen Design. Inspiriert von den organischen Formen der Natur ist ein modernes Saunaofendesign
entstanden, das sich vollständig vom eckigen Formenkodex loslöst.
| www.eos-sauna.com
Zeitlose Ästhetik
Der kompakte und flexible Sauna-Standofen „Fero“ mit beflocktem, vor Verbrennung schützendem Außenmantel, Spezialheizstäben aus Edelstahl,
Aluminium-Gussrahmen und Reling aus massivem Weichholz lässt der Ofen keine Wünsche offen und verspricht Beständigkeit und optimales Saunaklima für viele Jahre.
| www.klafs.de
Finnischer Touch
Die Juup-Öfen, hier der „Livari“, sind einzigartig. Nicht nur wegen ihres Designs, sondern auch, wegen ihrer Konzeption. Im Gegensatz zu herkömmlichen Saunaöfen werden hier die Saunasteine in einen Steintopf gelegt. Dadurch können sie sich schneller erwärmen und bleiben während des gesamten Saunagangs warm.
| www.juup.fi
Wandelbar
Der „Sense Combi Pure“ arbeitet effizient und schnell. Er eignet er sich sowohl für eine traditionelle Trockensauna als auch zur Erzeugung reichlicher Mengen Dampf. Die Elite-Version wird mit dem Elite Cloud Control Gerät geliefert. Dank der WLAN-Konnektivität können Sie ihn sogar von beliebigen Orten aus programmieren.
| www.tylohelo.com
Effizient
Ein ausgewogenes Verhältnis der Steine zum Ofen sind das Geheimnis des „Thermos“. So überzeugt er durch eine extrem kurze Aufheizzeit der Saunakabine, da keine Wärmespeicherung erfolgt, sondern eine direkte Abführung als Konvektionswärme. Die nicht erwünschte Strahlungswärme ist sehr gering.
| www.saunaofen.com
Solitär
Der Sauna-Standofen „Majus“ überzeugt durch modernes und zeitloses Design, patentierte Turboheat-Funktion und eine dauerhafte Konstruktionsweise. Nicht nur in Sachen Optik, sondern auch in punkto Sicherheit setzt
er Maßstäbe.
| www.klafs.de
Ursprünglich
„Spirit“ ist ein kompakter elektrischer Saunaofen, dessen Design der Natur nachempfunden ist. Seine elegante, geschwungene Form wird stilvoll ergänzt durch abgerundete Saunasteine. Diese sorgen zudem für besonders weiche Aufgüsse – im Finnischen lautmalerisch als Löyly bezeichnet.
| www.harvia.com
Wünsch dir was
„Selection“ ist der erste Saunaofen, der ganz individuell nach persönlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengestellt werden kann. Zur Auswahl stehen insgesamt 16 Designvarianten in jeweils zwei Saunaofentypen (Finnisch oder Bi-O) und vier Leistungsklassen von
7,5 kW bis 12,0 kW.
| www.eos-sauna.com