Saunieren in der Gondel
Extreme Widerstände aushalten wie enorme Temperaturwechsel, genau darauf sind Skigondeln ausgerichtet. Praktisch unzerstörbar und damit perfekt geeignet für eine mobile Sauna, dachten sich die Designer Toni Egger und Felix Tarantik und besuchten Skigebiete im Alpenraum, um Gondelrahmen aufzukaufen. Entstanden sind mobile Saunen mit außergewöhnlichem Design.
Die erste Saunagondel präsentierten Egger und Tarantik 2016 auf einer Möbelmesse in Mailand: eine Sechs-Personen-Gondel aus Engelberg in der Schweiz. Früher war die Gondel bei Temperaturen von minus 25 Grad die Schweizer Gebirge hochgeschwebt, nun stand sie in Italien, wurde auf bis zu 100 Grad erwärmt und beweist so eine Qualität, die schwer zu finden ist, schwärmen Egger und Tarantik. Den Fokus setzen die beiden auf Langlebigkeit, Funktionalität und Preiswertigkeit, aber auch das Design spielt dabei eine essenzielle Rolle.
Denn das moderne Design der Gondel ist bis ins letzte Detail durchdacht: Die helle Farbigkeit des Silbertannenholzes ist optimal auf den strahlenden Glanz des Aluminiums abgestimmt und die Elemente der Saunabänke sind nach dem goldenen Schnitt ausgerichtet. Das ist nicht nur ein visuelles Highlight, sondern für die Saunagäste spür- und erlebbar. Auch der von Mihkel Masso entworfene elektrische Saunaofen „Huum Drop“ ist designorientiert.
Inspiriert wurde das stylische Design von der einfachen, weichen Form eines Wassertropfens. Das Model sieht aber nicht nur chic aus, sondern ist auch nach maximaler Effizienz ausgerichtet, sodass der Saunaofen die Steine lange Zeit warm hält und bei Aufgüssen die optimale Menge an Dampf abgibt.
Dank der großen Panoramafenster der Gondel genießt man zudem freien Blick nach draußen – ob auf eine verschneite Berglandschaft, die Dächer von Mailand oder den heimischen Vorgarten. Denn die Saunagondel kann nicht nur gekauft, sondern auch gemietet werden und muss dann für das Saunaerlebnis zu Hause bloß eingesteckt werden.