Das Baden im heißen Dampf erlebt aufgrund der anerkannten positiven Wirkungen auf die Gesundheit eine Renaissance. Was bereits früher in der Antike als ein Stück Lebensqualität galt, ist heute zu einem Publikumsmagnet in Spa-Anlagen geworden: das Dampfbad. Und das absolut zu Recht, denn die sanfte Wärme des Dampfes bringt ähnliche gesundheitliche Vorteile mit sich wie die klassische Sauna.
Dampf ist eine universelle Kraft. Er treibt Lokomotiven an, glättet Anzüge und verleiht dem Kaffee eine Milchschaumkrone. Bei all diesen modernen Anwendungsmöglichkeiten vergisst man oft einen viel älteren Nutzen von Dampf: Wie kaum ein anderes Medium kann er das Immunsystem stärken und Wohlbefinden steigern.
Während in der finnischen Sauna Temperaturen zwischen 75 und 100 Grad herrschen und die Luftfeuchtigkeit zwischen 3 und 15 Prozent liegt, ist das Dampfbad die milde Variante der Sauna: In der Wirkung ähnlich der Sauna, ist es mit 43 bis 46 Grad aber nicht so heiß und mit 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit sehr viel feuchter als die klassische, finnische Sauna – und gilt so für viele als ideal zum Entspannen.
Dabei kondensiert im Dampfbad der feuchte Nebel auf der Haut und bildet einen feinen, kühlen Wasserfilm. Die Blutgefäße unter der Haut weiten sich und reagieren mit Wärme auf das verdunstete Wasser. Daher empfindet man die Temperaturen im Dampfbad als wesentlich wärmer, obwohl man vergleichsweise wenig schwitzt.
Das Dampfbad sorgt als angenehmes, feuchtwarmes Schwitzbad nicht nur für die Linderung bei rheumatischen Beschwerden und Erleichterung bei Atemwegsproblemen, sondern auch für schöne weiche Haut. Gerade bei weiblichen Wellnessfans ist das Dampfbad aufgrund seiner mild-feuchten Temperaturen und der hautpflegenden Wirkung sehr beliebt. Durch das Baden im heißen Dampf werden die Blutgefäße erweitert und die Sauerstoffzufuhr erhöht, wodurch sich die Poren öffnen und Unreinheiten auf der Haut regelrecht rausgespült werden. Nach der Anwendung erfreut sich der Badegast einer zarten und samtweichen Haut. Schöner Nebeneffekt: Selbst der Hautalterungsprozess wird positiv beeinflusst, da die stärkere Durchblutung der Haut für eine gesunde Straffung des
Gewebes sorgt. Und um den Beauty-Effekt der feuchten Wärme des Dampfbades zu verstärken, können während oder zwischen den Dampfbadgängen je nach Belieben zusätzlich kosmetische Anwendungen wie Feuchtigkeitsmasken und Co. aufgetragen werden. Hochwertige Dampfbaddüfte wie Eukalyptus oder Pfefferminze und eine sanfte, wechselnde Beleuchtung helfen zusätzlich bei der wohltuenden Entspannung und machen das Dampfbaden besonders gesund.