Exklusives Interview mit Sauna-Experte Karl-Heinz Bastian von EOS
Konstruktionsleiter Karl-Heinz Bastian folgt ganz der Devise: „Anspruchsvoll im Design und technisch sicher“.
Karl-Heinz Bastian ist Konstruktionsleiter bei EOS Saunatechnik GmbH. Als Obmann des Arbeitskreises 511.4.4 „Saunakabinen und Infrarot-Wärmekabinen“ wirkt er seit vielen Jahren
aktiv in der Normungsarbeit der DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) mit. Dank seiner Expertise ist EOS immer auf dem neuesten Stand in Bezug auf sicherheitsrelevante Anforderungen aus Normen und Gesetzen.
Herkules XL S120 mit Abschaltautomatik von EOS. Die geprüfte Sicherheitslösung verhindert das Aufheizen des Saunaofens im unsicheren Zustand (z.B. ein unbeabsichtigt auf dem Ofen zurückgelassener Gegenstand, wie ein Handtuch).
Worauf muss ich beim Saunakauf achten? Was gibt mir Aufschluss darüber, wie sicher eine Sauna ist?
Der Erwerb einer Sauna stellt eine Investition in eine, über viele Jahre zu nutzende Anlage dar. Insofern sollten Sie diese Maßnahme sorgfältig planen und auf Ihre individuellen Ansprüche
abstimmen. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie der Konstruktion und Technik im Hinblick auf ein Höchstmaß an Sicherheit im täglichen Einsatz widmen. Kompetente, beispielsweise von EOS geschulte Saunabauer beraten Sie gern und umfassend.
Sauna- und Infrarot-Wärmekabinen sind entsprechend den Bestimmungen der Niederspannungsrichtlinie und der Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit zu bewerten.
Das auf jedem Gerät befindliche CE-Zeichen bestätigt Ihnen die Konformität mit den genannten Richtlinien und Bestimmungen. Sämtliche Produkte aus der EOS-Produktion erfüllen vollumfänglich diese Kriterien. Mittels aufwendiger Risikoanalysen gewährleistet unser Unternehmen die Sicherheit der Öfen und Steuerungen.
Weitere sicherheitstechnische Prüfungen veranlasst EOS durch die Beauftragung eines unabhängigen Prüfinstitutes, wie TÜV oder VDE, ebenfalls ersichtlich durch Nachweise am Produkt sowie durch Zertifikate.
Welche Normen und Sicherheitsprüfungen gibt es?
Für die Sicherheit von Sauna- und Infrarot-Wärmekabinen sind als Grundlage für Sicherheitsprüfungen die IEC/EN 60335-1 „Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke“ und die IEC/EN 60335-2-53 „Besondere Anforderung für Saunaheizgeräte und Infrarot-Wärmekabinen“ in der aktuell gültigen Ausgabe maßgeblich. Es wird neben der elektrischen Sicherheit hier auch die Zuverlässigkeit der Geräte in Bezug auf die geforderten Regelungen zu Temperatureinstellungen geprüft. Neben der Erfüllung der Forderungen aus den oben genannten Richtlinien sind selbstverständlich zur Gewährleistung maximaler Sicherheit auch die Angaben der Hersteller in Bezug auf Montage und Installation zu beachten.
Mit großem Aufwand werden EOS-Produkte getestet und geprüft. Externe Prüfinstitute untermauern mit erstklassigen Prüfergebnissen unserer Produkte unseren Anspruch für Ihre Sicherheit.
Viele Saunen sind mittlerweile „smart“ und können mit Smartphone oder Tablet gesteuert/automatisiert werden. Welche Gefahren bringt das mit sich? Wie kann man diesen vorbeugen?
Um trotz der zahlreichen „smarten“ Möglichkeiten, wie Fernschaltung, Zeitvorwahl bzw. Wochentimer einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, muss der Saunaofen mit einer, der Norm entsprechenden Schutzvorrichtung ausgestattet sein. Die Sauna befindet sich durch die konstante Überwachung einer solchen Schutzvorrichtung im sicheren „Stand-by“-Modus, jederzeit aktiv für die Funktionen der Ferneinschaltung. So ist gewährleistet, dass die Sauna aus der Ferne oder über Timer nur in sicherem Zustand in Betrieb genommen werden kann.