Für sein Badezimmer in einer schicken Penthouse-Wohnung wünschte sich dieser Bauherr eine maßgefertigte Sauna. Diese sollte am Ende des länglichen Raumes das i-Tüpfelchen der privaten Entspannung bilden. Jetzt verwöhnt eine individuell gestaltete Sauna aus echtem Altholz mit einer großen Glasfront den Bauherren nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Ein Traum. Eine Penthouse-Wohnung bedeutet Privatsphäre und Luxus. Einen schönen Ausblick und – wie im Fall dieser Immobile an einem äußeren Innenstadtrand – luftig geschnittene Zimmer, durch deren große Fenster viel Licht nach innen fällt. Um die ganz eigene Wohlfühloase zu komplettieren, wünschte sich der beschäftigte Bauherr eine Sauna. Diese sollte nicht im Keller und damit weit unten im Haus, sondern direkt in den Wohnbereich, in das Badezimmer, integriert werden. Somit stand für die Saunaexperten von Corso Saunamanufaktur aus Bramsche, die mit der Planung und Umsetzung der Maßanfertigung beauftragt wurden, fest: Dem gestalterischen Design der Sauna musste größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn die Kabine ist aufgrund ihrer exponierten Positionierung ein dekoratives Möbelstück des gesamten Badezimmers.
Am Ende des beinahe schlauchförmigen Raumes fügt sich nun, harmonisch unter die Dachschräge eingepasst, die neue Sauna ein. „Dadurch, dass die Drempelhöhe relativ hoch ist, konnten wir die Kabine exakt hier platzieren, ohne dass die Dachschräge stark in die Sitzhöhe hineinragt“, erklärt Benedictus Lingens von Corso Saunamanufaktur im exklusiven Gespräch mit haus und wellness*. Und das hat für das Saunieren einen großen Vorteil, da man primär bei den hohen Temperaturen im oberen Drittel der Sauna sitzen möchte.
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Blickt man frontal auf die Sauna, so sieht man auf den ersten Blick nur Glas. Schaut man allerdings durch diese Glasfront, in deren Mitte sich die Tür befindet, dann bemerkt man die L-förmige Bankeinrichtung mit breiten Stufen für bequemes Sitzen und den optisch ansprechenden „Mythos“-Ofen im Inneren der Kabine. Absolutes Designhighlight der Sauna ist ohne Frage das Altholz, das den sichtbaren Korpus der Kabine bildet. „Es handelt sich hierbei um echtes Altholz, das viel zu selten für den Saunabau verwendet wird“, verrät Lingens. Das Holz stammt von alten Holzschubern oder Hütten in den Bergen Österreichs und ist häufig zwischen 50 und 80 Jahre alt. Die Hölzer, bei denen es sich um Nadelhözer wie Fichte, Kiefer oder Lärche aus der Region handelt, sind von der Natur geprägt. Denn dadurch, dass sie Sonneneinstrahlung und Wetter ausgesetzt sind, ändern sie über die Zeit hinweg ihre Farbe, verlieren das Harz und weisen eine authentische, eher schroffe Haptik auf. „Dieser Aspekt ist besonders spannend, da jedes Brett aus Altholz eine einzigartige Geschichte erzählt“, schwärmt der Profi aus Bramsche. Maschinell bearbeitete Bohlen dahingegen weisen häufig ein wiederkehrendes Muster auf.
An dieser Stelle wird auch ersichtlich, weshalb Bänke und Rückenlehnen der Penthouse-Sauna aus Espen- und nicht aus dem soeben beschriebenen Altholz sind: Espenholz ist weicher und gleichmäßiger beim direkten Kontakt mit der Haut. Darüber hinaus hat sich Benedictus Lingens bewusst dafür entschieden, das gesamte Design der Kabine geradlinig und modern zu gestalten. Eine klare Linienführung von Ofen, Bänken, Rückenlehnen und auch Glas verstärkt die Optik des naturbelassenen Altholzes zusätzlich. Ein spannender Kontrast zwischen cleanem Charakter und Naturelementen ist das Ergebnis. Den letzten Feinschliff erhielt die individuelle Sauna durch die indirekte LED-Beleuchtung hinter der Rückenlehne, die je nach Stimmung des Bauherren eine andere Farbe annehmen kann. Damit kann er das alle Sinne umfassende Saunaerlebnis 365 Tage im Jahr in vollen Zügen genießen.
Projektbeteiligte:
Saunabau: Corso Saunamanufaktur
Saunaofen: EOS Sauna