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Wärme, die unter die Haut geht

Ob als eigenständige Infrarotkabine oder als gezielte Ergänzung in der Sauna – Infrarotwärme ist eine effektive Methode, um Körper und Geist zu entspannen, die Regeneration zu fördern und langfristig das Wohlbefinden zu steigern.

Bei dieser maßgefertigten Sauna von Kugel sorgen zwei Wandstrahler und ein Deckenstrahler für echte Tiefenwärme und somit für die perfekte Entspannung. Zu empfehlen sind Vollspektrumstrahler wie die „Vitae“-Strahler von EOS.

Nach einem langen Arbeitstag fühlt sich der Rücken steif an, die Schultern sind verspannt, und der Kopf ist schwer. Wer dann noch Sport treibt, belastet seinen Körper zusätzlich – doch ohne die richtige Regeneration steigt das Risiko für Muskelverhärtungen, Gelenkbeschwerden und chronische Verspannungen. Genau hier setzt die wohltuende Infrarotwärme an: eine gezielte Wärmequelle, die sowohl in speziellen Infrarotkabinen als auch als IR-Strahler und spezielle Infrarot-Sitze in Saunen eingesetzt werden kann. Diese Technologie wird nicht nur von Sportlern genutzt, sondern gewinnt auch bei Menschen mit sitzenden oder körperlich anstrengenden Berufen zunehmend an Bedeutung.

Während Profisportler schon lange auf Infrarotstrahlung zur schnelleren Erholung setzen, entdecken auch Physiotherapeuten und Berufstätige die Vorteile dieser sanften Wärmeanwendung. Ob zur Lockerung der Muskulatur nach dem Training, zur Entlastung des Rückens nach stundenlangem Sitzen oder zur Förderung der Durchblutung nach einem anstrengenden Arbeitstag – die gezielte Tiefenwärme unterstützt den Körper dabei, sich schneller zu regenerieren und Verspannungen effektiv zu lösen. Zudem bieten viele moderne Infrarotkabinen und Infrarot-Sitze die Möglichkeit, die Intensität individuell einzustellen, sodass jeder Nutzer die für ihn angenehmste Wärmestufe wählen kann. Doch was macht Infrarotwärme so besonders, und wie lässt sie sich am besten in den Alltag integrieren?

Die Infrarotkabine „Tylösand 870“ von Schlenker in fünfeckiger Ausführung kombiniert großartiges Design mit hervorragender Raumeffizienz. Sie ist ideal für bis zu drei Personen und passt in fast jede Ecke.
Bei dieser von Kugel-Sauna perfekt in die Dachschräge eingepassten Sauna verbaute man zwei Infarot-Plätze, deren Intensität sich mit integriertem Dimmer individuell einstellen lässt.

Wirkung der Infrarotstrahlung
Infrarotstrahlung (IR) ist ein natürlicher Bestandteil des elektromagnetischen Spektrums und wird auch als Wärmestrahlung bezeichnet. Je nach Temperatur des emittierenden Körpers wird sie in die Kategorien IR-A, IR-B und IR-C unterteilt. Diese Differenzierung ist entscheidend für die Wirkung von Infrarotsystemen: Während viele Infrarotkabinen IR-B und IR-C nutzen, setzen Vollspektrumkabinen oder IR-Strahler und spezielle Infrarot-Sitze in Saunen auf alle drei Wellenlängen, um eine besonders tiefgehende Wärme zu erzeugen.

Im Gegensatz zur klassischen finnischen Sauna, die den gesamten Raum auf hohe Temperaturen erhitzt, wirkt Infrarotwärme gezielt auf den Körper ein. Die elektromagnetische Strahlung versetzt die Moleküle der Haut in Schwingung und erzeugt dadurch eine angenehme Wärme. Während traditionelle Saunen Temperaturen von 80 bis 100 Grad Celsius erreichen, liegen die Temperaturen in Infrarotkabinen oder in Saunen mit IR-Strahlern und speziellen Infrarot-Sitzen je nach Typ zwischen 30 und 60 Grad. Dadurch entsteht ein schonenderes Wärmeerlebnis mit tieferer Wirkung auf die Muskulatur. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wird eine regelmäßige Anwendung von etwa 20 bis 30 Minuten empfohlen.


Gezielte Tiefenwärme
Die Infrarotstrahlung dringt je nach Wellenlänge unterschiedlich tief in das Gewebe ein. Insbesondere IR-A-Strahlen erzeugen eine intensive Tiefenwärme, die sich positiv auf den Stoffwechsel und das Immunsystem auswirkt. Diese Wärme regt die Durchblutung an, entspannt die Muskulatur und kann gezielt zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Gerade Sportler profitieren von einer schnelleren Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten, da die Infrarotstrahlung Muskelverspannungen löst und die Erholung fördert.

Auch in der Schmerztherapie kommt Infrarotwärme seit Langem zum Einsatz. Sie kann die Durchblutung anregen, Muskelverspannungen lösen und Gelenkbeschwerden lindern. Studien belegen, dass insbesondere Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Rheuma von einer regelmäßigen Infrarotanwendung profitieren. Ebenso kann sie Menschen mit Fibromyalgie eine nebenwirkungsfreie Unterstützung bieten.

Eine optisch sehr gelungene Lösung zeigt die Corso Saunamanufaktur mit verdeckt eingebauten Infrarotstrahlern: Der eigentliche Infrarotstrahler wird bei Nichtnutzung durch zwei Holzflügel verdeckt. Die Flügeltüren werden lediglich bei Bedarf geöffnet, um den Strahler zu nutzen.
Die Infrarotkabine von Klafs im prämierten „Gesund-Kunft-Spa“ des Gesundheitsresorts Luisenhöhe verbindet tiefenwirksame Wärme mit harmonischer Architektur und natürlichen Materialien. Durch sanfte Infrarotstrahlung unterstützt sie die Regeneration von Körper und Geist und fügt sich damit perfekt in das ganzheitliche Wohlfühlkonzept des prämierten Naturkraftortes ein – für eine entspannende Auszeit in einmaliger Umgebung.
In nahezu jede Sauna kann Infrarot als Feature integriert werden. Dieses Beispiel von Jockers-Sauna mit Eicheplatten als Innenverkleidung und einem Deckenausschnitt mit Steinverkleidung und Beleuchtung strahlt Harmonie aus.

Immunsystem & Psyche
Regelmäßige Infrarotanwendungen können das Immunsystem aktivieren, indem sie die Körpertemperatur leicht erhöhen und so eine fieberähnliche Reaktion auslösen. Schon der griechische Arzt Parmenides erkannte die heilende Kraft der Wärme. Dieser Effekt kann helfen, Infektionen vorzubeugen und die allgemeine Abwehrkraft zu steigern. Zudem fördert die verbesserte Durchblutung die Entgiftung des Körpers, indem Schadstoffe effizienter ausgeschieden werden.

Neben den physischen Vorteilen hat die Nutzung von Infrarotwärme auch einen positiven Einfluss auf die mentale Gesundheit. Die erzeugte Wärme hilft dabei, den Cortisolspiegel zu senken – das Stresshormon, das für Anspannung und Unruhe sorgt. Gleichzeitig wird die Produktion von Serotonin, Dopamin und Endorphinen angeregt, die für Wohlbefinden und Ausgeglichenheit verantwortlich sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Wärme- anwendungen depressive Symptome lindern können. Eine einzelne Ganzkörper-Infrarotbehandlung kann bereits spürbare positive Effekte auf die Stimmung haben.

Perfekte Ergänzung
Gerade für Sportler sind Infrarotkabinen, IR-Strahler oder spezielle Infrarot-Sitze in der Sauna eine sinnvolle Ergänzung zum Training. Die milde Wärme unterstützt die Muskeldurchblutung, reduziert Muskelkater und verbessert die allgemeine Leistungsfähigkeit. Eine wissenschaftliche Studie belegt, dass regelmäßige Wärmeanwendungen das Blut- und Plasmavolumen erhöhen, wodurch die Ausdauerleistung steigt. Zudem kann die Wärme das Risiko von Muskelverletzungen verringern und die Regeneration nach intensiven Belastungen fördern.

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Ein großer Vorteil von Infrarotkabinen ist ihre einfache Installation. Im Gegensatz zu klassischen Saunen benötigen sie keinen Starkstromanschluss, sondern lassen sich mit normaler Netzspannung betreiben. Die Wärme wird durch spezielle Strahler erzeugt, die in der Kabine strategisch verteilt sind – meist im Rückenbereich sowie vor dem Körper und an den Beinen. Aber auch in finnischen Saunen lassen sich IR-Strahler und spezielle Infrarot-Sitze gezielt integrieren, um die Vorzüge beider Wärmequellen zu kombinieren. Zudem sind hochwertige Infrarotkabinen aus speziellen Hölzern wie Zedernholz oder Hemlock gefertigt, die nicht nur für eine angenehme Atmosphäre sorgen, sondern auch antibakterielle Eigenschaften besitzen. Die Technologie ist äußerst energieeffizient, da die Umgebungsluft nicht stark erwärmt werden muss und keine langen Vorheizzeiten erforderlich sind.




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