Regelmäßige Reisen nach Japan inspirierten die Besitzer dieser Sauna in der Nähe von Dresden, sich das authentisch japanische Wellnessgefühl aus Design, Hightech und ursprünglicher Tradition in die eigenen vier Wände zu holen. Der neue Wellnessbereich, der maßgeblich in Eigenarbeit entstand, sorgt nun für Erholung und Spafeeling der Extraklasse – ganz wie im fernen Osten.
Leidenschaft ist häufig der Grundstein und damit Antrieb für große Schaffensprozesse. Die Leidenschaft von Andreas Freiberg für Saunalandschaften begann schon früh: „Mein Vater baute bereits in den 70er-Jahren eine Sauna in unserem Keller. Hier konnten wir gemeinsam schwitzen und gemütlich plaudern“. Diese langjährige Leidenschaft übertrug sich dann auch auf seine Frau Heike Hofmann, sodass feststand: Auch sie wünschen sich eine Saunalandschaft im eigenen Haus. Doch zunächst fehlte noch die zündende Idee. „Reisen in ferne Länder standen bei uns schon immer in engem Zusammenhang mit Saunabesuchen, hier suchten wir nach Inspirationen für zu Hause“, verrät Andreas Freiberg. Eine spezielle Badekultur zog ihn und seine Frau Heike dann in ihren Bann: das japanische Onsen. Schnell waren sich die beiden einig, dass dieser Style der richtige für ihr Haus im sächsischen Radebeul ist.
Mit vielen Anregungen, Fotos und Notizen wieder daheim angekommen, machte sich das Ehepaar an die konkrete Planung der eigenen Saunalandschaft. Die für Japan typische Kombination aus Hightech und Tradition stellte hierbei die Basis dar. Bei der Sauna entschieden sich die beiden für die Design-Elementsauna „Brillant“ von Calienta. Diese ist aus feinem Espenholz gefertigt und hat eine Glasfront, durch die ein schwellenloser Einstieg möglich ist. Nachdem die Sauna installiert wurde und nötige Arbeiten wie Fliesenlegen und Wasserzulauf von den Profis übernommen worden waren, machten sich die Eheleute an die individuelle Gestaltung.
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Da japanische Onsenbäder im herkömmlichen Sinne warme Quellen sind, in denen man im Wasser entspannt, sollte auch dieses Element integriert werden. „Eine heiße Quelle stand uns leider nicht zur Verfügung, aber mit der Installation eines Außenbrunnens, der mit sanft plätschernden Wasserspielen aufwartet, sind wir sehr glücklich“, schwärmt der Saunabesitzer. Das Wasserbecken wurde in den Boden einbetoniert und harmonisch mit den es umgebenden Fliesen abgestimmt. Ein weiteres Highlight ist die Lichtgestaltung, die für eine atmosphärische, warme Wellnessstimmung sorgt. Andreas Freiberg entschied sich hier für ein modernes LED-Stripe-System der Firma Schlüter, das sowohl im Duschbereich als auch in der Sauna selbst zum Einsatz kommt. Darüber hinaus leuchten auch die schicke Shoji-Wand und die Deckenleuchte mittels LED-Stripes. Neben Licht spielt auch die richtige musikalische Untermalung eine große Rolle zur vollkommenen Entspannung. Ein kleiner mit Reispapier ausgestatteter Schrank dient daher nicht nur als praktische Ablagefläche, sondern beherbergt gleichzeitig einen Subwoofer, der mit melodischen Klängen für die passende Stimmung sorgt.
Neben vielen kleinen Reliquien, die das Ehepaar von seinen Reisen nach Japan mitbrachte, wie eine Steinlampe aus Yokohama oder einen Stein vom Gipfel des Berges Fuji, fand eine weitere japanische Tradition ihren Platz im Wellnessrefugium: die Sitzdusche. In Japan wird die Körperpflege sitzend vor einem Spiegel durchgeführt, wobei eine Handdusche benutzt wird. Diese Wellnessanwendung integrierte das Bauherrenpaar und ergänzte sie um eine zusätzliche Dusche von oben.
Projektbeteiligte:
Sauna: Calienta
Licht: Schlüter
Brunnen: Dehner