Im neuen Poolhaus des Auftraggebers sollte eine Wellnessoase entstehen. In Zusammenarbeit mit der Firma Deisl wurde so ein Saunabereich realisiert, der mit außergewöhnlicher Materialwahl, gelungenen Kontrasten und einem einzigartigen Panorama punktet.
Dank offener Glasfronten fällt besonders viel Tageslicht in das Poolhaus und in die integrierte Saunakabine ein. 
Die Einrichtung wirkt äußerst stilsicher, diverse Sitzmöglich- keiten bieten ausreichend Platz für die Familie und den Besuch von Freunden. 
Dank der Panoramaverglasung genießt der Auftraggeber nun einen exklusiven Ausblick auf das Bergpanorama. 
Eine Mischung aus Alt- und Zirbenholz verleiht der Sauna einen edlen Touch. 
Das Altholz im Inneren der Sauna zeichnet sich durch Unperfektes aus, wie es Josef Deisl beschreibt. In dieser Gestaltungsform erkennt der Experte durchaus einen Trend. 
Bei der Außenverkleidung der Kabine setzte Deisl auf Rohstahlplatten, der Materialmix betont das Projekt definitiv. 
Die unbehandelten Platten mit ihren Schrammen und Verfärbungen sollen den Charakter des Unperfekten – wie beim Altholz – unterstreichen.
Das neu errichtete Poolhaus des Bauherrn sollte um eine Saunakabine erweitert werden, die den Stil der bisherigen Einrichtung fortführt. Dabei sollte besonders das Faible des Auftraggebers für interessante Holz-Beton-Kombinationen aufgegriffen werden, verrät der für das Projekt zuständige Fachplaner der Firma Deisl, Josef Deisl: „Es macht immer Spaß, wenn die Bauherren eigene Gestaltungsvorstellungen einbringen, schließlich soll die Sauna ja ideal auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden.“
Nach diesem Prinzip wurde auch die Wohlfühlidee des neu geschaffenen Saunareichs definiert: Der Wechsel zwischen heiß und kalt, also das Aufwärmen und Abkühlen als grundlegendes Prinzip des Saunierens, findet sich bei diesem Bauvorhaben in der Wahl der Materialien wieder. So könnte das Wärme ausstrahlende Altholz mit seinen Farbschattierungen zunächst konträr zum kühlen Charakter des Rohstahls und der Sichtbetonwände wirken – doch genau dieser Kontrast erzeugt die „harmonische Balance aus Gegensätzen“, wie Deisl es beschreibt und wie es vom Auftraggeber auch gewünscht war. „So wie die einzelnen Phasen des Saunierens miteinander verbunden sind, wurden die unterschiedlichen Materialien auch hier in einem ausgewogenen Gesamtkonzept vereint, das zum Entspannen einlädt“, fasst der Experte treffend zusammen.
Neben dem mutigen und für den Saunabau für gewöhnlich eher unüblichen Materialmix ist es auch das Bergpanorama, das während des Saunierens betrachtet werden kann, ein echter Hingucker. Die Saunafront wurde bewusst großzügig verglast, wodurch beim Saunagang – vergleichbar mit Outdoor-Saunen – eine gewisse Naturverbundenheit entsteht. Hier hat Josef Deisl allerdings einen wichtigen Hinweis parat: „Wer ein Fenster in die Sauna integrieren möchte, sollte beim Fenstereinbau unbedingt darauf achten, dass die Verglasung saunatauglich ist. Nur mit Sicherheitsglas ausgestattete Fenster können in die Sauna integriert werden.“ Setzt man dies um, kann die umliegende Natur zum integralen Element des gestalterischen Gesamtkonzepts werden und den Wohlfühlfaktor des Wellnessbereichs zusätzlich erhöhen.
PROJEKTBETEILIGTE
Saunabau: Deisl Sauna & Wellness
HERSTELLER
Saunaofen, Saunasteuerung: EOS
Lichtgestaltung: Deisl Sauna & Wellness